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DIE GESCHICHTE

Seit beinahe 30 Jahren sind Georges und Albin ein Paar. Georges ist Besitzer des Travestieclubs «La cage aux folles» und Albin ist als Zaza der Star der abendlichen Show. Die beiden sind ein glückliches Paar, bis Georges’ Sohn – ein „Fehltritt“ aus Jugendjahren – verkündet, er werde die Tochter eines bekannten ultrarechten Politikers heiraten, der es sich unter anderem zum Ziel gesetzt hat, sich für Sitte und Moral und deshalb gegen Vergnügungen und Nachtclubs einzusetzen. Lorenz will den Eltern seiner Braut eine untadelige Familie vorführen. Also wird die leibliche Mutter zum Familientreffen bestellt, Albin aber soll währenddessen am besten gar nicht in Erscheinung treten. Albin ist tief getroffen, hat er doch Lorenz all die Jahre wie einen eigenen Sohn grossgezogen. Als sich die leibliche Mutter verspätet, ergreift Albin die Gelegenheit und schlüpft mit Vergnügen und zum Entsetzen von Vater und Sohn in deren Rolle. Das bringt die Familienbande an die Belastungsgrenze, und die Federboas sehen danach ganz schön gerupft aus.

Jean Poiret’s Kultkomödie nimmt nicht nur sture gesellschaftliche Konventionen auf die Schippe, sondern erzählt auch eine berührende Liebesgeschichte.  Denn wenn Herz und Norm ganz schonungslos aufeinandertreffen, gibt es immer viel zu lachen. «Ein Käfig voller Narren» (La cage aux folles) ist eine zeitlose und herrlich komische Geschichte über die Werte der Familie, bedingungslose Liebe und die Notwendigkeit, im Leben Zivilcourage zu zeigen.

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